Alternative Behandlung bei Darmerkrankungen – zurück zu einem gesunden Immunsystem

Chronisch entzündliche Darmerkrankungen rauben Kraft, Energie und Lebensfreude. Die Chinesische Medizin mit ihrer Phytotherapie eröffnet einen Weg, Entzündungen zu beruhigen, das Immunsystem zu stärken und innere Balance sowie neue Lebenskraft zurückzugewinnen.

Chronisch entzündliche Darmerkrankungen wie Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa stellen Betroffene oft vor eine lebenslange Herausforderung. Schmerzen, Erschöpfung und das Gefühl, dem eigenen Körper ausgeliefert zu sein, belasten nicht nur den Organismus, sondern auch die seelische Gesundheit. Viele Patienten suchen daher nach sanften und ganzheitlichen Behandlungsansätzen, die nicht nur die Symptome unterdrücken, sondern den Körper wieder in seine natürliche Balance zurückführen. Eine alternative Behandlung nach den Leitkriterien der Chinesischen Medizin verfolgt genau dieses Ziel: Das Immunsystem soll Schritt für Schritt korrigiert werden – bis hin zu einem stabilen, gesunden Infektverhalten.

Die alternative Behandlung bei Morbus Crohn und Colitis ulcerosa ist kein schneller Weg, sondern ein tiefgreifender Prozess. Sie begleitet Körper und Seele dabei, alte Muster loszulassen, Entzündungen zu beruhigen und das Immunsystem auf ein gesundes, produktives Infektverhalten einzustimmen. Wer bereit ist, diesen Weg zu gehen, entdeckt: Heilung bedeutet mehr als die Abwesenheit von Symptomen – es ist die Rückkehr zu Lebenskraft, Klarheit und innerer Ruhe.

Chinesische Phytotherapie als Herzstück der Behandlung

Zentrale Methode der Chinesischen Medizin ist die Phytotherapie, eine Therapieform, die seit Jahrhunderten erfolgreich angewendet wird. Mit individuell abgestimmten Rezepturen aus chinesischen Arzneien gelingt es, die im Körper eingedrungene „innere Kälte“ auszuleiten. Damit wird der Entzündungsdruck aus der Darmschleimhaut entlastet und auf die Atemwege zurückgelenkt, wo der Organismus Infekte leichter verarbeiten kann.

Gerade bei Morbus Crohn spielt zudem die sogenannte „Blutkühlung“ eine entscheidende Rolle: Sie beruhigt die zerstörerische Entzündungsdynamik in der Darmwandtiefe und kann dazu beitragen, dass sich Fisteln zurückbilden. Die Zubereitung erfolgt in der Regel als Abkochung (Dekokt). Die Patienten kochen ihre individuell verordnete Teemischung selbst und nehmen sie regelmäßig ein. Die alternative Behandlung gelingt jedoch nur, wenn der Patient aktiv mitarbeitet und mit dem Arzt erörtert, was er unter der Einnahme der Arznei an Veränderungen und Wirkungen wahrnimmt. 

  • Spürt der Patient, indem diese entlastenden Prozesse in Gang kommen, auch Erleichterungen auf anderen Gebieten? 
  • Wird er ruhiger, wird er klarer? 
  • Bemerkt er eine Veränderung seiner Schmerzen? 
  • Wird das Temperaturempfinden normalisiert? 

Erstes Ziel bei Morbus Crohn und Colitis ulcerosa ist die Beruhigung der Entzündungsdynamik, daran angeschlossen die „Kälteausleitung“. Fernziel ist die Einregulierung eines normalen Infektverhaltens der Patienten. Kommt der therapeutische Prozess ins Stocken oder sind umgekehrt Fehlaktivierungen wie Unruhe, starkes Schwitzen, allergieähnliche Überreaktionen der Schleimhäute zu beobachten, dann ist es Zeit, die Rezeptur zu verändern.

Eine erste spürbare Besserung tritt häufig nach einigen Monaten auf – doch bis das Immunsystem dauerhaft ein stabiles, gesundes Reaktionsmuster zeigt, kann die Therapie 1–2 Jahre in Anspruch nehmen. Heilung ist im Sinne der Chinesischen Medizin aber mehr als Symptomfreiheit: Neben der körperlichen Ebene gehört zur alternativen Behandlung auch die Stärkung der Psyche. Patienten lernen, neue Wege im sozialen Umfeld zu gehen, ihr Selbstbehauptungsverhalten zu stärken und ihr inneres Spannungsfeld besser auszubalancieren. So verbindet sich körperliche Heilung mit seelischer Entlastung – eine Grundlage für langfristige Stabilität.

Der gute produktive Infekt

Vor allem bei Morbus Crohn und Colitis ulcerosa ist eine gesunde Immunreaktion entscheidend, damit sich Entzündungsreste nicht in der Darmschleimhaut festsetzen. Doch wie verläuft ein guter, produktiver Infekt? Nach Auffassung der Chinesischen Medizin durchläuft der Körper vier natürliche Phasen:

Infekt-Aktivierungsphase

Die Abwehrenergie Wei-Qi wird wachgerüttelt. Haut und Schleimhäute laden sich energetisch auf. Typische Beschwerden sind Kälteempfindungen, Körperschmerzen und ein allgemeines Krankheitsgefühl.

Infekt-Mobilisierungsphase

Das Immunsystem schaltet auf volle Kraft: Abwehrzellen werden mobilisiert, Lymphströme gesteigert, Schleimhäute schwellen an. Schnupfen und Husten beginnen, Atemwege sind belegt, Fieber kann auftreten. Die Schmerzen der ersten Phase lassen nach, stattdessen stehen Schwellungen und Schleimhautreaktionen im Vordergrund.

Infekt-Ausscheidungsphase

Jetzt setzt die Ausscheidung ein: Schnupfen und Husten werden produktiv, der Schleim färbt sich. Bei Magen-Darm-Infekten kommt es zu „befreienden“ Durchfällen. Mit dem Höhepunkt der Ausleitungen sinkt das Fieber, der Körper beginnt sich zu entlasten.

Infekt-Regenerationsphase

Die Beschwerden klingen ab, der Appetit kehrt zurück, die Temperatur normalisiert sich. Der Mensch fühlt sich vielleicht noch etwas schwach, zugleich aber erneuert und erfrischt – bereit, wieder in den Alltag zurückzukehren.

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